Parlament

Bas: Wir sind in Gedanken bei den Opfern der Anschläge von Magdeburg und Aschaffenburg

Der Bundestag hat sich am Mittwoch, 29. Januar 2025, in Gedenken an die Opfer der Anschläge von Magdeburg und Aschaffenburg zu einer Schweigeminute erhoben. In Magdeburg raste im Dezember 2024 ein Mann mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt und tötete sechs Menschen. In Aschaffenburg griff ein Mann wenige Wochen später gezielt eine Kindergartengruppe mit einem Messer an. Zwei Menschen starben, darunter ein zweijähriges Kind.

Bas: Wir sind fassungslos

„Wir sind fassungslos und fragen uns: Wie konnten zwei Männer, die in Deutschland Schutz suchten und fanden, eine solche Gewalt gegen Unschuldige verüben? Sogar gezielt gegen Kinder“, sagte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in einer kurzen Gedenkrede vor dem Parlament. Den Angehörigen sprach Bas stellvertretend für das gesamte Haus ihre Anteilnahme aus: „Wir sind in Gedanken bei Ihnen“, versprach sie.  

Mit Blick auf eine im Laufe der anschließenden Plenarsitzung des Bundestages aufgesetzte Debatte über Gewalttaten in Deutschland, mahnte Bas Ehrlichkeit an. Sie müsse schonungslos und respektvoll geführt werden. „Auch das ist unsere Verantwortung in diesen Tagen“, sagte sie. (ste/29.01.2025)