Der deutsche Parlamentarismus ist älter als vielfach angenommen.
Vor 175 Jahren trat in der Frankfurter Paulskirche das erste gesamtdeutsche Parlament zusammen. Die Nationalversammlung verabschiedete Ende März 1849 eine Verfassung – als Ergebnis eines parlamentarischen Kompromisses über alle gesellschaftlichen Spaltungen und politischen Gräben hinweg. Der Versuch, auf parlamentarischem Weg Einheit und Freiheit zu schaffen, scheiterte 1849 zwar an den erstarkten alten Gewalten, aber das Werk der Paulskirche wirkte weiter – bis ins Grundgesetz. Insbesondere die Freiheits- und Grundrechte, die die Reichsverfassung vom 28. März 1849 gewährte, nahmen vorweg, was uns heute selbstverständlich scheint.
Der Deutsche Bundestag erinnert in Debatten und Reden sowie mit Ausstellungen und Veranstaltungen an die Paulskirche und die Abgeordneten, die vor 175 Jahren für Freiheit und Einheit vorangingen.
Reden und Debatten
Ausstellungen und Veranstaltungen
Der historische Hintergrund: Orte, Köpfe und Daten