Ohne Zustimmung des Deutschen Bundestages erhält die Bundesregierung keinen Cent aus der Staatskasse. Wie viel Geld der Bund ausgibt und wofür – darüber berät der Haushaltsausschuss des Bundestages im jährlichen Haushaltsverfahren. Des Weiteren kontrolliert er fortlaufend die Haushaltsführung der Bundesregierung und die Finanzhilfen im Rahmen der Eurostabilisierung. Den Vorsitz des 46 Mitglieder zählenden Haushaltsausschusses übernimmt nach parlamentarischem Brauch ein Mitglied der größten Oppositionsfraktion.
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Mehrheit für Reform der Schuldenbremse: 512 Abgeordnete stimmen mit Ja
Der 20. Deutsche Bundestag hat am Dienstag, 18. März, wenige Tage vor dem Zusammentritt des künftigen Bundestages, den von SPD und CDU/CSU eingebrachten Gesetzentwurf zur Änderung des Grundgesetzes gebilligt. Namentlich stimmten 512 Abgeordnete für das Gesetz, 206 votierten dagegen, es gab keine Enthaltung.
Der federführende Haushaltsausschuss hat den geplanten Grundgesetzänderungen zur Schuldenbremse am 16, März zugestimmt.
Haushaltsausschuss beschließt Änderungen des Grundgesetzes
Ausgaben für Verteidigung und bestimmte sicherheitspolitische Ausgaben ab einer bestimmten Höhe sollen künftig nicht mehr auf die Schuldenregel des Grundgesetzes angerechnet werden. Darüber hinaus soll im Grundgesetz die Einrichtung eines Sondervermögens in Höhe von 500 Milliarden Euro „für zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur und für zusätzliche Investitionen zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2045“ ermöglicht werden. Die in diesem Rahmen aufgenommenen Kredite sollen ebenfalls vo...
Mit dem Gesetzentwurf von SPD und CDU/CSU soll das Grundgesetz im Hinblick auf die Schuldenbremse geändert werden.
Grundgesetzänderung zur Schuldenbremse entzweit Experten
Wie zuvor im Plenum gingen auch in einer öffentlichen Anhörung des Haushaltsausschusses am Donnerstag, 13. März 2025, die Ansichten über die geplante Lockerung von Schuldenregeln weit auseinander. Dabei befassten sich die Experten mit dem Gesetzentwurf der Fraktionen von SPD und CDU/CSU (20/15096) zur Änderung der Artikel 109, 115 und 143h des Grundgesetzes sowie einem Änderungsantrag dazu, mit dem diese den Grünen bei der Finanzierung des Klimaschutzes entgegenkommen wollen. Die Gesetzentwürfe ...
Der 20. Bundestag versammelt sich am Donnerstag, 13. März, zu einer Sondersitzung im Plenarsaal im Reichstagsgebäude.
Bundestag bringt Grundgesetzänderungen zur Schuldenbremse auf den Weg
Die Abgeordneten des 20. Deutschen Bundestages kommen am Donnerstag, 13. März, zu einer Sondersitzung zusammen. Auf der Tagesordnung steht ab 12 Uhr die erste Lesung eines angekündigten Gesetzentwurfs zur Änderung der Grundgesetzartikel 109, 115, 143h. Die Sitzung wird live im Parlamentsfernsehen und im Internet auf www.bundestag.de übertragen
Laut Entwurf sind für das laufende Jahr Ausgaben in Höhe von 488,9 Milliarden Euro geplant.
Nachtragshaushaltsgesetz 2024 zurück in den Ausschuss überwiesen
Der Bundestag hat sich am Mittwoch, 13. November 2024, in zweiter Beratung mit dem Gesetzentwurf der Bundesregierung über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2024 (20/12770, 20/13337, 20/13439 Nr. 7) befasst und die Vorlage im Anschluss an die Debatte mit den Stimmen des gesamten Parlaments zurück an den Haushaltsausschuss überwiesen. Das hatten die Fraktionen von SPD, Union, Bündnis 90/Die Grünen und FDP gemäß Paragraf 82 Absatz 3 der Geschäftsordnung ...
Mit dem beschlossenen Gesetz soll die unter anderem die Qualität der Kinderbetreuung verbessert werden.
Weiterentwicklung des Kita-Qualitätsgesetzes beschlossen
Der Bundestag hat am Donnerstag, 10. Oktober 2024, den Gesetzentwurf der Bundesregierung „zur periodengerechten Veranschlagung von Zinsausgaben im Rahmen der staatlichen Kreditaufnahme und eines Dritten Gesetzes zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung“ (20/12771, 20/13165) in der vom Haushaltsausschuss geänderten Fassung (20/13287) angenommen. Bei Abwesenheit der Gruppen Die Linke und BSW stimmte lediglich die Unionsfraktion dagegen, Enthaltungen gab es ni...
Der Haushaltsausschuss befragte Sachverständige zum Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2025.
Rechtmäßigkeit des Haushaltentwurfs 2025 umstritten
Ob der von der Bundesregierung vorgelegte Haushaltsentwurf für 2025 verfassungsgemäß ist, darüber waren sich die Sachverständigen bei einer öffentlichen Anhörung gleich in mehrfacher Hinsicht uneins. Der Haushaltsausschuss hatte die elf Experten am Montag, 23. September 2024, zum Auftakt seiner Beratungen über den nächsten Bundeshaushalt gehört.
Im Einzelnen ging es unter Vorsitz von Prof. Dr. Helge Braun (CDU/CSU)um die Gesetzentwürfe der Bundesregierung über die Feststellung des Bundeshaushalt...
Zum Abschluss der ersten Lesung des Haushaltsentwurfs 2025 nahmen die Fraktionen Stellung zu dem Zahlenwerk.
Kontroverse Einschätzungen der Fraktionen zum Haushaltsentwurf 2025
Den Abschluss der Beratungen des Haushaltsentwurfs der Bundesregierung bildete am Freitag, 13. September 2024, die sogenannte Schlussrunde zum Haushaltsgesetz 2025 (20/12400).Gegenstand der gut eineinhalbstündigen Aussprache war auch der Finanzplan des Bundes für 2024 bis 2028 (20/12401). Im Anschluss überwies der Bundestag das Haushaltsgesetz 2025 mit sämtlichen Einzelplänen sowie den Finanzplan des Bundes zur federführenden Beratung an den Haushaltsausschuss.
Minister: Kein zusätzlicher Versc...
Der Etat des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz war Gegenstand der Debatte.
Robert Habeck wirbt um Unterstützung für die Wachstumsinitiative
Der Bundestag hat sich am Freitag, 13. September 2024, in erster Lesung gut eineinhalb Stunden lang mit dem Etatentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz beschäftigt. Der Einzelplan 09 des Bundeshaushalts 2025 (20/12400) umfasst Ausgaben von 10,26 Milliarden Euro gegenüber 11,09 Milliarden Euro in diesem Jahr.
Bundesminister Dr. Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) muss also auf mehr als 800 Millionen Euro verzichten. Erwartet werden im Einzelplan 09 Einnahmen von 2,57 Milli...
Der Etat des Bundesministeriums der Justiz beschäftigte den Bundestag.
Funktionsfähigkeit des Rechtsstaats Thema in der Debatte zum Justizetat
Der Bundestag hat sich am Freitag, 13. September 2024, in erster Lesung mit dem Etatentwurf des Bundesministeriums der Justiz auseinandergesetzt. Der Einzelplan 07 des Bundeshaushalts 2025 (20/12400) umfasst Ausgaben von 1,04 Milliarden Euro (2024: 1,03 Milliarden Euro). Unter den Bundesministerien ist das Justizressort traditionell das mit dem geringsten Ausgabevolumen.
Dafür kann Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann (FDP) mit Einnahmen von 729,78 Millionen Euro rechnen (2024: 666,08 Millio...
Der Bundestag befasste sich mit dem Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Weitgehende Unzufriedenheit mit dem Entwicklungsetat
Über den Etatvorschlag der Bundesregierung für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Einzelplan 23), der im Regierungsentwurf für den Haushalt 2025 (20/12400) enthalten ist, hat der Bundestag am Donnerstag, 12. September 2024, erstmals beraten. Bundesministerin Svenja Schulze (SPD) soll dem Entwurf zufolge im kommenden Jahr 10,28 Milliarden Euro (2024: 11,22 Milliarden Euro) ausgeben dürfen. Das Minus von 936,96 Millionen Euro stellt den größten Einschnitt all...
Einnahmen und Ausgaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz beschäftigten den Bundestag.
Lemke: Schutz und Reparatur von Ökosystemen dienen unserer Sicherheit
Mit dem Etatentwurf des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz hat sich das Parlament am Donnerstag, 12. September 2024, in erster Beratung gut eineinhalb Stunden lang auseinandergesetzt. Der Einzelplan 16 des Bundeshaushalts 2025 (20/12400) enthält Ausgaben von 2,65 Milliarden Euro im Vergleich zu 2,4 Milliarden Euro in diesem Jahr.
Bundesministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) plant mit Einnahmen von 1,12 Milliarden Euro gegenüber 1,06 Mil...
Der Bundestag setzte sich mit den geplanten Ausgaben 2025 des Bundesministeriums des Innern und für Heimat auseinander.
Stärkung der Sicherheitsbehörden dominiert Aussprache zum Innenetat
Der Bundestag hat am Donnerstag, 12. September 2024, in erster Lesung gut eineinhalb Stunden lang über den Etatentwurf des Bundesministeriums des Innern und für Heimat debattiert. Der Einzelplan 06 des Bundeshaushalts 2025 (20/12400) hat ein Ausgabevolumen von 13,75 Milliarden Euro im Vergleich zu 13,34 Milliarden Euro in diesem Jahr.
Bundesministerin Nancy Faeser (SPD) kann mit Einnahmen von 637,71 Millionen Euro rechnen (2024: 588,72 Millionen Euro). Der Einzelplan 06 und der Einzelplan 21 der...
Der Bundestag debattierte über den Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Abgeordnete sehen Licht und Schatten im Etat für Bildung und Forschung
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) kann im kommenden Jahr mit mehr Geld planen. Im Einzelplan 30 des Bundeshaushalts 2025 (20/12400), der am Donnerstag, 12. September 2024, auf der Tagesordnung des Bundestages stand. Vorgesehen sind Ausgaben von 22,32 Milliarden Euro gegenüber 21,49 Milliarden Euro in diesem Jahr. Im Etat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sind – wie auch in diesem Jahr – Einnahmen von 51,25 Millionen Euro kalkulieren. Der Einzelplan 30 wurde am...
Der Etat des Bundesministeriums für Gesundheit war Gegenstand der Debatte.
Mit den großen gesundheitspolitischen Reformvorhaben hat sich der Bundestag in der ersten Beratung des Haushaltsplans für das Jahr 2025 befasst. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach (SPD) erläuterte den Abgeordneten am Donnerstag, 12. September 2024, die großen Gesetze, die bis zur Wahl im Herbst nächsten Jahres noch anstehen, darunter die Krankenhausreform und die Reform der Pflegefinanzierung. Nach Ansicht der Opposition sind die angekündigten Reformen unzureichend oder unkonkre...
Der Etat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beschäftigt den Bundestag.
Ministerin Lisa Paus lobt Verbesserungen für Kinder und Jugendliche
Über den Etat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat der Bundestag am Donnerstag, 12. September 2024, in erster Lesung debattiert. Der Einzelplan 17 des Bundeshaushalts 2025 (20/12400) sieht Ausgaben von 14,44 Milliarden Euro vor gegenüber 13,87 Milliarden Euro im Jahr 2024. Der größte Teil davon ist für gesetzliche Leistungen an Familien, wie Elterngeld, Kindergeld oder den Kinderzuschlag vorgesehen.
Bundesministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen) kann mit Einnahm...