Delegation der Deutsch-Nordischen Parlamentariergruppe reist nach Island und Grönland

Vom 27. Oktober bis 2. November 2024 wird eine Delegation der Deutsch-Nordischen Parlamentariergruppe unter Leitung des Vorsitzenden, Abg. Ingo Gädechens (CDU/CSU), nach Island und Grönland reisen. Weitere Delegationsmitglieder sind die Abgeordneten Laura Kraft (Bündnis 90/Die Grünen), Anja Schulz (FDP), Ariane Fäscher (SPD) und Stefan Seidler (SSW). 

Die Delegation wird sich in Island insbesondere mit Parlamentarierinnen und Parlamentariern, die enge Kontakte zu Deutschland pflegen, sowie mit dem Parlamentspräsidenten, der Ombudsfrau für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, mit der Polizeipräsidentin und Vertreterinnen und Vertretern nichtstaatlicher Organisationen, des Kulturbereichs sowie deutscher Mittlerorganisationen austauschen. Dabei soll der Schwerpunkt der Gespräche auf Fragen der Wirtschafts-, Energie-, Umwelt-, Sicherheits- und Gleichstellungspolitik liegen. 

Zudem wird die Delegation die Gelegenheit nutzen, im Rahmen des in Reykjavik parallel tagenden 76. Nordischen Rates auch Gespräche mit Abgeordneten anderer nordischer Länder zu führen. 

In Grönland steht der Besuch des Inatsisartuts, des grönländischen Parlamentes, im Zentrum der Reise. Mit den Abgeordneten der dortigen Ausschüsse sollen Möglichkeiten der bilateralen Zusammenarbeit und Fragen des Ausbaus des der Erneuerbaren Energien und der Förderung von Rohstoffen, vor allem Seltener Erden, diskutiert werden. Aber auch die Folgen des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf die traditionellen Lebensweisen der Grönländerinnen und Grönländer, der Stand des Referendums zur künftigen Selbstverwaltung und die außen- bzw. sicherheitspolitische Strategie Grönlands werden Themen des Austauschs sein.

Besuchen wird die Parlamentariergruppe zudem das Arctic Hub der Universität Nuuk, um sich über die internationale Forschungszusammenarbeit zu informieren, und auch das Wasserkraftwerk Bukse Fjord als Beispiel der grünen Transformation Grönlands.