Regierung will Wissenschaftsstandort Deutschland stärken
Berlin: (hib/CHA) Die Attraktivität Deutschlands für Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sowie internationale Fachkräfte ist Thema der Antwort (20/10966) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/10823) der CDU/CSU-Fraktion.
Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort ausführt, habe von den eingewanderten Fachkräften in Deutschland rund ein Viertel zuvor an einer deutschen Hochschule studiert. Diese Zahl verdeutliche nach Ansicht der Bundesregierung das große Fachkräftepotenzial internationaler Studierender und sollte „noch stärker ausgeschöpft werden“.
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, werden bereits rund zehn Prozent aller Studiengänge in Deutschland in einer Fremdsprache unterrichtet. Bei den Masterstudiengängen sind es etwa 17 Prozent und bei den Bachelorstudiengängen knapp vier Prozent - hauptsächlich in englischer Sprache.
Die Bundesregierung plane zudem, die Attraktivität Deutschlands als Hochschul- und Wissenschaftsstandort weiter zu stärken. Dafür werde unter anderem die Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland gefördert oder der Aktionsplan „Visabeschleunigung“ umgesetzt, der die Digitalisierung des Visumverfahrens vorantreiben soll.