Siedlungsbestrebungen der rechtsextremen „Artgemeinschaft“
Berlin: (hib/STO) Siedlungsbestrebungen der Organisation „Die Artgemeinschaft - Germanische Glaubensgemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung e. V.“ sind ein Thema der Antwort der Bundesregierung (20/2010) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (20/1722). Danach verfolgt die rechtsextremistische Organisation eine „rassistische und antisemitische Ideologie mit neopaganen Elementen und einer umfänglichen Gemeinschaftspflege“. Einer derartigen Ideologie seien Siedlungsbestrebungen oft immanent, schreibt die Bundesregierung weiter. Auch die „Artgemeinschaft“ habe in der Vergangenheit entsprechende Siedlungsbestrebungen verfolgt. Bereits im Jahr 2009 sei in der vereinseigenen Publikation „Nordische Zeitung“ der Artikel „Ländliche Siedlung“ veröffentlicht und die Gründung des Gremiums „Arbeitskreis Siedlung“ bekannt gegeben worden.