28.01.2025 Klimaschutz und Energie — Antwort — hib 50/2025

Stand der Wärmeplanung in den Kommunen

Berlin: (hib/MIS) Mit Stand November 2024 liegen 160 abgeschlossene Wärmepläne vor. Das geht aus der Antwort (20/14581) der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage (20/14161) der FDP-Fraktion mit dem Titel „Heizungsgesetze - Stand der Wärmeplanung und der Dekarbonisierung der Fernwärme“ hervor. Dazu erklärt die Bundesregierung: Da viele kleinere Kommunen die Wärmeplanung gemeinsam (im Konvoi) durchführen werden, sei die Gesamtzahl zu erwartender Wärmepläne deutlich geringer als die Gesamtzahl der Kommunen.

Gefragt, welche Konzepte die Bundesregierung habe, um für ausreichend sauberen Strom während der Heizperiode zu sorgen, erklärt die Regierung: Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verfolge sie das Ziel, den Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bis 2030 auf 80 Prozent zu erhöhen. Dadurch solle sich auch der Anteil von sauberem Strom in strombasierten Heizungssystemen erhöhen. Langfristig sollten alle steuerbaren Kraftwerke klimaneutral sein und zum Beispiel mit erneuerbarem Wasserstoff betrieben werden. Wärmepumpen sparten allein aufgrund ihrer Effizienz CO2-Emissionen im Vergleich mit einer Gasheizung ein. Außerdem könnten viele Wärmepumpen unter bestimmten Bedingungen flexibel Strom verbrauchen.