AfD wendet sich gegen Verkauf der Wintershall Dea AG
Berlin: (hib/MIS) Der deutsche Chemiekonzern BASF plant den Verkauf seiner Tochter Wintershall Dea an das britische Unternehmen Harbour Energy. Die AfD-Fraktion befürchtet, dass durch die geplante Fusion Deutschlands einziger Öl- und Gasförderer seine Eigenständigkeit verlöre, obwohl Gas und Öl auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Energieversorgung Deutschlands spielen - und will das Vorhaben verhindern.
In ihrem Antrag (20/13875) mit dem Titel „Verkauf der Wintershall Dea AG stoppen - Deutsche Energieversorgung schützen“ fordern die AfD-Abgeordneten die Bundesregierung auf, den geplanten Verkauf frei von ideologischen Vorurteilen zu konventionellen Energiequellen streng nach außenwirtschaftlichen und kartellrechtlichen Kriterien zu prüfen. Dabei solle die Sicherheit der deutschen Energieversorgung sowie die Erhaltung des damit verbundenen Know-hows in Deutschland Priorität haben. Die Folgen eines Verkaufes seien „nicht durch mittlerweile leider übliche, haltlose und unbezahlbare Zukunftsvisionen der Bundesregierung von einer Wasserstoffwirtschaft oder anderer Versprechungen schönzureden“. Bei Vorliegen von Nachteilen für Deutschland solle die Bundesregierung den Verkauf der BASF-Tochter Wintershall untersagen