AfD fordert Ende der Kostenübernahme für Visagisten
Berlin: (hib/HLE) Mitglieder der Bundesregierung sollen die Kosten für körpernahe Dienstleistungen wie Frisör- und Kosmetikdienstleistungen selbst tragen. Der Bundeshaushalt solle mit diesen Kosten nicht mehr belastet werden, fordert die AfD-Fraktion in einem Antrag (20/13802). Die Abgeordneten schreiben, allein im Jahr 2022 seien 1,5 Millionen Euro für Friseure, Visagisten und Fotografen angefallen. Auf der anderen Seite könnten Arbeitnehmer, selbst wenn sie bei ihrer Arbeit ein äußerlich gepflegtes Erscheinungsbild an den Tag legen müssten, die Kosten für Kosmetik und Frisur nicht steuerlich geltend machen. Es erschließe sich nicht, weshalb die Steuerzahler für Make-up, Frisur und Kosmetik von Mitgliedern der Bundesregierung und sogar ehemalige Mitglieder der Regierung aufkommen sollen, obwohl diese in der Lage seien, um diese Kosten selbst zu übernehmen.