Gewaltdelikte in saarländischen Bahnhöfen

Berlin: (hib/STO) Über die Zahl der in Bezug auf Bahnhöfe und Züge im Saarland durch die Bundespolizei im ersten Halbjahr 2024 erfassten Gewaltdelikte und weiteren Straftaten berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/13462) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/12954). Danach wurden laut der Polizeilichen Eingangsstatistik der Bundespolizei in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in Bezug auf Bahnhöfe und Züge im Saarland 201 Gewaltdelikte, sechs Sexualdelikte, vier Waffendelikte, 410 Eigentumsdelikte und 55 Betäubungsmitteldelikte registriert.

Bei den genannten Gewaltdelikten beläuft sich die Zahl der tatverdächtigen deutschen Staatsbürger den Angaben zufolge auf 101 und die der nichtdeutschen Tatverdächtigen auf 56, während 32 Tatverdächtige unbekannt waren und bei vier die Staatsangehörigkeit ungeklärt blieb. Bei den Sexualdelikten wurden laut Vorlage neben zwei unbekannten Tatverdächtigen drei deutsche und ein nichtdeutscher Tatverdächtiger registriert. Bei den Waffendelikten verzeichnet die Statistik vier deutsche Tatverdächtige.

Die Zahl der unbekannten Tatverdächtigen bei den Eigentumsdelikten wird in der Antwort mit 142 angegeben, die der deutschen Tatverdächtigen mit 167 und die der nichtdeutschen mit 103 bei sechs Fällen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit. Bei den Betäubungsmitteldelikten wird die Zahl unbekannter Tatverdächtiger auf zwei beziffert, die der deutschen Tatverdächtigen auf 38 und die der nichtdeutschen auf 13, wie aus der Antwort ferner hervorgeht;.