24.08.2021 Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen — Antwort — hib 976/2021

Mieten in Nordrhein-Westfalen um 31 Prozent gestiegen

Berlin: (hib/HAU) Die Durchschnittsmieten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2011 und 2020 um 31 Prozent auf 7,86 Euro pro Quadratmeter gestiegen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/31925) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/31518) hervor. Dabei handelt es sich um Angebotsmieten ohne Nebenkosten für unmöblierte Wohnungen im Gebäudebestand (ohne Neubau) mit 40 bis 100 m² Wohnfläche, mittlerer Wohnungsausstattung, in mittlere bis guter Wohnlage, basierend auf im Internet veröffentlichten Wohnungsinseraten von Immobilienplattformen und Zeitungen. Die höchste durchschnittliche Nettokaltmiete musste 2020 den Angaben zufolge in Köln gezahlt werden (11,48 Euro/m²), gefolgt von Düsseldorf (11,09 Euro/m²) und Münster (10,51 Euro/m²). Hagen (5,81 Euro/m²) und Gelsenkirchen (5,84 Euro/m²) liegen am unteren Ende der Preisspanne bei den kreisfreien Städten in Nordrhein- Westfalen.

Teuerster Landkreis war 2020 der Rheinisch-Bergische Kreis mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 8,62 Euro/m². Mit durchschnittlich 5,03 Euro/m² verzeichnete der Landkreis Höxter die geringste Nettokaltmiete.

Die Vorlage enthält weitere Datenreihen zu den Preisentwicklungen auf Kreisebene, auch für Bauland. Zudem liefert die Bundesregierung Zahlenmaterial etwa zu Leerständen und dem bundeseigenen Immobilienbestand in Nordrhein-Westfalen.

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