Infektionsschutzmaßnahmen der Deutschen Bahn AG
Berlin: (hib/HAU) Über die von der Deutschen Bahn AG (DB AG) seit Beginn der Corona-Pandemie durchgeführten Infektionsschutzmaßnahmen und deren Kosten informiert die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/27944) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/27512). Nach Auskunft der DB AG habe sich der Zusatzaufwand im Bereich Hygiene im Systemverbund Bahn 2020 auf 112 Millionen Euro belaufen, heißt es. Die Gesamtkosten für die Ausrüstung der 1.140 Bahnhöfe mit Mindestabstandsmarkierungen und Wegeleitsystemen hätten bei 2,3 Millionen Euro gelegen, die Kosten für die Ausstattung der 82 DB-Informationen mit sogenannten „Spuckschutzwänden“ bei 80.000 Euro. Für die Aufstellung der 620 Desinfektionsspender fielen den Angaben zufolge 2,4 Millionen Euro an.
Für die Ausstattung der Mitarbeiter im Nah- und Fernverkehr sowie in den Reisezentren von März 2020 bis einschließlich Februar 2021 sind laut Bundesregierung rund 4,3 Millionen Stück Mund-Nasen-Schutz als Einwegartikel und rund 35.000 Stoffmasken zur mehrfachen Verwendung im Gesamtwert von 1,5 Millionen Euro beschafft worden. Für die Ausstattung der Mitarbeiter im Nah-und Fernverkehr mit Desinfektionsmitteln und Einweghandschuhen von März 2020 bis einschließlich Februar 2021 seien rund 900.000 Euro aufgewandt worden.