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1. März 2023 Sachverständige bewerten Zukunft der Raffinerie in Schwedt

Der Ausschuss für Klimaschutz und Energie hat am Mittwoch, 1. März 2023, in einem öffentlichen Fachgespräch die „Aktuelle Versorgungssicherheit und der Transformationsprozess am Standort Raffinerie Schwedt“ zu erörtert. Johannes Bremer, Geschäftsführer der Rosneft Deutschland GmbH, die seit September unter treuhänderischer Verwaltung des Bundes steht, strich heraus, dass die PCK Schwedt zu den besten Raffinerien in Europa gehöre – das betreffe die Performance, die Belegschaft, die Wettbewerbsfähigkeit auch im internationalen Konkurrenzkampf. Der Beschluss der Bundesregierung, zum Beginn dieses Jahres kein russisches Rohöl mehr zu beziehen, habe aktuell erhebliche Auswirkungen für die Versorgungssicherheit der PCK, zumal das inzwischen ausschließlich über den Hafen Rostock ankommende Öl nicht-russischer Herkunft erheblich weniger sei – und auch andere Qualitätsmerkmale habe als das russische, was zum Beispiel zur Folge habe, dass die für den Straßenbau benötigte Bitumen-Produktion nicht mehr möglich sei. Dennoch, so Bremer, seien mit den gegebenen Voraussetzungen die Bedingungen für eine Transformation von einer Öl-Raffinerie zu einem Standort zur Wasserstoff-Produktion in Schwedt so gut wie nirgends sonst. Bis es soweit sei, müsse die Raffinerie aber erstmal überleben, und dafür müsse sie im Dauerbetrieb laufen: Mehr Öl aus weiteren Quellen würde helfen.

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