Entwicklung

Thomas Rachel hat den Ent­wick­lungs­ausschuss kom­mis­sarisch geleitet

Thomas Rachel vor einem Mikrofon in einem Ausschusssaal.

Thomas Rachel (CDU/CSU) leitet als dienstältestes Mitglied im Gremium kommissarisch den Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. (© DBT/Marco Urban)

Unter Leitung von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) hat sich am Mittwoch, 15. Dezember 2021, der Entwicklungsausschuss des Bundestages konstituiert. Die Abgeordneten konnten sich in der ersten Sitzung jedoch nicht auf einen regulären Vorsitzenden verständigen. Der von der AfD-Fraktion für den Vorsitz vorgeschlagene Abgeordnete Dietmar Friedhoff erhielt in geheimer Wahl nicht die erforderliche Mehrheit. Der AfD-Fraktion fällt im Entwicklungsausschuss wie auch im Gesundheits- und Innenausschuss das Vorschlagsrecht für den Vorsitz zu. Mit der Frage des Vorsitzes muss sich nun der Ältestenrat befassen.

Die Abgeordneten verzichteten zunächst auch auf die Benennung eines stellvertretenden Vorsitzenden. Mit der kommissarischen Leitung des Ausschusses wurde, den Regularien entsprechend, der dienstälteste Abgeordnete des Ausschusses, Thomas Rachel (CDU/CSU), betraut. Der 59-jährige frühere Angestellte eines Wirtschaftsverbandes gehört dem Bundestag seit 1994 an. Bei der Wahl am 26. September zog er mit 36,7 Prozent der Erststimmen erneut in den Bundestag ein. Als direkt gewählter Abgeordneter vertritt er den nordrhein-westfälischen Wahlkreis Düren. 

Am Mittwoch, 12. Januar 2022, leitete Rachel die zweite Sitzung des Ausschusses bis zur Wahl des stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Christoph Hoffmann (FDP). Der gelernte Förster und ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Bad Bellingen leitet seitdem die Sitzung. Insgesamt hat der Entwicklungsausschuss in der aktuellen Wahlperiode 24 Mitglieder. Die SPD ist mit sieben, die Union mit sechs, Bündnis 90/Die Grünen mit vier, FDP und AfD mit jeweils drei und die Fraktion Die Linke mit einem Abgeordneten vertreten.

Die Ausschussmitglieder

SPD: Sanae Abdi, Prof. Dr. Lars Castellucci, Dr. Karamba Diaby, Manuel Gava, Rebecca Schamber, Nadja Sthamer, Derya Türk-Nachbaur.

CDU/CSU: Dr. Georg Kippels, Volkmar Klein, Thomas Rachel, Dr. Wolfgang Stefinger, Paul Ziemiak, Nicolas Zippelius.

Bündnis 90/Die Grünen: Deborah Düring, Dr. Jan-Niclas Gesenhues, Kathrin Henneberger, Susanne Menge.

FDP: Knut Gerschau, Dr. Christoph Hoffmann, Till Mansmann.

AfD: Dietmar Friedhoff, Markus Frohnmaier, Edgar Naujok.

Die Linke: Cornelia Möhring. (joh/irs/09.03.2022)

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