Bericht zur Förderung der Kulturarbeit nach dem Bundesvertriebenengesetz
Der Bundestag hat am Freitag, 25. Juni 2021, über den Bericht der Bundesregierung zur Förderung der Kulturarbeit nach dem Bundesvertriebenengesetz in den Jahren 2019 bis 2020 (19/30790) beraten. Nach der halbstündigen Debatte im Plenum wurde der Bericht zur weiteren Beratung in den federführenden Ausschuss für Kultur und Medien überwiesen.
Bericht der Bundesregierung
Speziell akzentuiert wird in dem Bericht unter anderem die „fortschreitende Realisierung“ des am Anhalter Bahnhof in Berlin geplanten Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Das Zentrum soll laut Bundesregierung als Lern- und Erinnerungsort die Flucht und Vertreibung der Deutschen im und nach dem Zweiten Weltkrieg darstellen. Auch eine Dauerausstellung zum Thema ist geplant.
Als weiteren Förderschwerpunkt nennt der Bericht etwa die Fertigstellung und Eröffnung des Sudetendeutschen Museums in München oder die in Kooperation mit Rumänien begonnene Restaurierung von insgesamt 40 siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen. Gefördert wurden aber laut Bericht auch digitale Angebote, etwa das Online-Portal „Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa“, das das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung verantwortet. (ste/sas/25.06.2021)