Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hält Rede am Holocaust-Gedenktag
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat eine Rede am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus gehalten.
Dazu schreibt sie auf ihrem offiziellen Instagram-Account @bundestagspraesidentin Folgendes:
„Was man auch immer über den Holocaust sagen, schreiben oder erzählen mag, es hat keine befreiende Wirkung.“
Dieser Satz stammt aus den Erinnerungen von Simone Veil, der ersten Präsidentin des Europäischen Parlaments.
Als Jugendliche hat sie Auschwitz überlebt. Als eine von wenigen.
Auschwitz ist Tatort und Sinnbild des Völkermords an den europäischen Jüdinnen und Juden. Inbegriff des Holocaust.
Eines Verbrechens, das in der Geschichte der Menschheit ohne Vergleich ist. Und für das wir Deutschen Verantwortung tragen.
Wir gedenken heute der Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen.
Die heutige Gedenkstunde stellt eine Opfergruppe in den Mittelpunkt, die lange um Anerkennung kämpfen musste:
Menschen, die von den Nationalsozialisten aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität verfolgt wurden.
Eine freiheitliche, offene Gesellschaft ist keine Selbstverständlichkeit.
„Nie wieder“ – das ist ein Auftrag.
Für uns alle.
Wo Hass um sich greift, ist niemand sicher!
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