„Für die Menschen. Für die Umwelt. 30 Jahre Wismut GmbH“: Bundestag zeigt Ausstellung über die Bewältigung der Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus in Deutschland
2021 endet ein wichtiges Kapitel deutscher Geschichte, das während des Kalten Krieges vor 75 Jahren begann und bis heute fortwirkt. Mit dem Abtransport des letzten Urans aus Königstein in Sachsen scheidet Deutschland aus der Liste der uranproduzierenden Staaten aus – ein wichtiger Meilenstein beim Atomausstieg.
Seit 1991 arbeitet die Wismut GmbH im Auftrag der Bundesregierung an der Stilllegung und Sanierung ehemaliger Uranbergbaustandorte in Sachsen und Thüringen. Heute ist die Wismut GmbH ein international anerkanntes Umweltunternehmen. Die Kompetenzen, die aus den Erfahrungen der letzten drei Jahrzehnte resultieren, werden weltweit nachgefragt.
Die im Deutschen Bundestag (Paul-Löbe-Haus) präsentierte Ausstellung der Wismut GmbH dokumentiert die geleistete Arbeit an Europas größtem Umweltprojekt und beleuchtet die Zukunftsaufgaben. Zudem wird eine Auswahl von Kunstwerken aus der Wismut-Kunstsammlung präsentiert, die als Zeitdokumente der Lebensumstände der Menschen im ehemaligen Uranerzbergbau betrachtet werden können.
Aufgrund der weiterhin geltenden pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen wird die Eröffnung der Ausstellung nur online stattfinden. Die Eröffnungsansprache von Bundestagsvizepräsident Hans-Peter Friedrich, die Grußworte des Abg. Carsten Körber (CDU/CSU, Haushaltsausschuss) und des Aufsichtsratsvorsitzenden der Wismut GmbH Dr. Wolfgang Meißner sowie einen kurzen Rundgang durch die Ausstellung können Sie am 10. Juni als Videoaufzeichnungen unter www.bundestag.de/wismut abrufen.
Die Ausstellung wird im Paul-Löbe-Haus vom 10. Juni bis zum 25. Juni präsentiert. Über die aktuellen Besuchsmöglichkeiten informieren Sie sich bitte ebenfalls auf der Website www.bundestag.de/wismut.