Förderung des Projekts „Jahr der Nachricht“
Berlin: (hib/STO) Über das von ihr geförderte Projekt „Jahr der Nachricht“ berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/10929) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/10808). Gegenstand ihrer Förderung sind danach drei Kernelemente des Projekts, nämlich „ Social News Desk“, Newscamps und Modellprojekte. Alle drei Kernelemente zielten durch interaktive Formate auf eine Stärkung der Medien- und Nachrichtenkompetenz vor allem von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Trägerin dieses Projekts ist die UseTheNews gGmbH, wie die Bundesregierung weiter ausführt. Zweck der UseTheNews gGmbH sei die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie der Bildung mit dem Ziel, auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse den kompetenten Umgang mit Informationen und Nachrichten in der Bevölkerung, insbesondere unter jungen Menschen, zu fördern.
Die Förderung des Projekts wurde den Angaben zufolge durch die Bundesregierung für den Zeitraum vom 1. November 2023 bis 31. Dezember 2024 bis zu einem Höchstbetrag von einer Million Euro bewilligt. Das Ziel ihrer Förderung des Projekts „Jahr der Nachricht“ ist laut Bundesregierung die Erhöhung der Nachrichten- und Medienkompetenz, gerade der jüngeren Bürger, sowie die Stärkung der Resilienz gegen Desinformation.
Die von der UseTheNews gGmbH im Rahmen des Projekts „Jahr der Nachricht“ produzierten und verbreiteten Inhalte werden unabhängig von der Bundesregierung erstellt und geben nicht die Position der Bundesregierung wieder, wie es in der Antwort ferner heißt. Danach nimmt die Bundesregierung keinen Einfluss auf die redaktionelle und journalistische Unabhängigkeit der UseTheNews gGmbH.
Darüber hinaus kooperiere die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) in den Haushaltsjahren 2023 und 2024 mit der UseTheNews gGmbH bei der Durchführung des medienpädagogischen Projekts „Newscamps“, das einen Teil des Gesamtprojekts „Jahr der Nachricht“ darstelle, schreibt die Bundesregierung des Weiteren. Die BpB habe im Rahmen dieser Kooperation für 2023 und 2024 Haushaltsmittel in Höhe von jährlich 30.000 Euro eingeplant.