Zahl der Skabiesdiagnosen kontinuierlich gestiegen
Berlin: (hib/PK) Die Zahl der Skabiesdiagnosen (Krätze) ist zwischen 2009 und 2018 kontinuierlich und deutlich gestiegen. Das geht aus der Antwort (20/10910) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/10703) der AfD-Fraktion hervor. Bei der Krätze handelt es sich um einen Parasitenbefall der Haut, der durch Milben verursacht wird.
Für Skabieserkrankungen habe das Robert Koch-Institut (RKI) in Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung die Zahl der Diagnosen auf der Basis von Abrechnungsdaten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für die Jahre 2009 bis 2018 ausgewertet. Demnach sei die Anzahl der Skabiesdiagnosen in der Gesamtbevölkerung seit 2009 kontinuierlich gestiegen.
Wie aus der Antwort hervorgeht, wurden 2014 rund 99.000 Skabies-Fälle registriert, 2016 waren es rund 184.000 Fälle, 2017 rund 274.000 Fälle und 2018 rund 382.000 Fälle.