AfD lehnt Reform der Bundesjugendspiele ab
Berlin: (hib/MIS) Nach Ansicht der Fraktion der AfD ist die Reform der Bundesjugendspiele in vielfacher Hinsicht nicht zielführend und insgesamt abzulehnen. In ihrem Antrag (20/10614) macht sich die Fraktion dafür stark, zurückzukehren zum Wettkampfcharakter bei den Bundesjugendspielen für die Grundschulklassen. Die Abgeordneten der AfD-Fraktion Fordern die Bundesregierung auf, sich dafür einzusetzen, dass bei den Bundesjugendspielen in allen Klassen der Grundschule die Wettkampfform in den Grundsportarten Leichtathletik, Schwimmen und Turnen angeboten und im Sportunterricht eine gezielte und langfristige Vorbereitung durch die Sportlehrer festgeschrieben wird. Es gelte Maßnahmen zu entwickeln, die Spiele qualitativ weiterzuentwickeln und zeitgemäßer zu gestalten, ohne den Wettkampfcharakter in den Grundschulklassen aufzugeben.
Zur Begründung heißt es unter anderem, Wettkämpfe seien gut für Kinder. Dass sich Kinder in Wettbewerbssituationen miteinander vergleichen, sei allgegenwärtig und durchaus positiv, denn der Leistungsvergleich schaffe Anreize. Kinder wollten sich messen.Im Sport sei Leistung ein zentrales Prinzip. Die Schüler lernten frühzeitig, dass es im Sport Regeln gebe, die es einzuhalten gelte und dass man für die Leistung etwas tun müsse.