Hauptgutachten des Beirates Globale Umweltveränderung
Berlin: (hib/NKI) Das Hauptgutachten des Wissenschaftlichen Beirates Globale Umweltveränderungen (WBGU) liegt nun als Unterrichtung (20/10351) der Bundesregierung vor. Das Papier mit dem Namen „Gesund leben auf einer gesunden Erde“ unterbreitet Vorschläge, wie die Lebensbereiche Ernährung, Bewegung, Wohnen und Gesundheit verändert und angepasst werden könnten, um dem Klimawandel, dem Biodiversitätsverlust und der Umweltverschmutzung entgegenzuwirken. „Es geht um gesunde Lebensstile, die gleichzeitig die Natur schützen. Es geht darum, die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten und darum, die Gesundheitssysteme auf die vor uns liegenden Herausforderungen vorzubereiten und ihre transformativen Potenziale zu nutzen“, heißt es in dem Bericht, der unter Mitarbeit von zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erstellt wurde.
Alle zwei Jahre legt der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) ein Hauptgutachten vor. Der WBGU wurde 1992 im Vorfeld der Rio-Konferenz von der Bundesregierung als unabhängiges wissenschaftliches Beratergremium eingerichtet und wird gemeinsam vom Bundesforschungsministerium und vom Bundesumweltministerium finanziert.