Projekt soll Lage der Frauen in Zentralalbanien verbessern
Berlin: (hib/NKI) Das gemeinsam vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und der Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe finanzierte Projekt „Sozio-ökonomische Stärkung von Frauen in ländlichen Regionen Zentralalbaniens“ vermittelt „Trainings zur Förderung landwirtschaftlicher Aktivitäten und der Lebensmittelverarbeitung, bei denen Umwelt- und Ressourcenschutz zentrale Inhalte sind“, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/10358) auf eine Kleine Anfrage (20/10255) der AfD-Fraktion.
Das Finanzierungsvolumen des Projektes betrage 230.000 Euro und laufe seit April 2021 bis zum 31. März 2024 mit der Option auf Verlängerung. Fast 80 Prozent der direkt Begünstigten im Projekt seien Frauen, und die Maßnahmen sprächen insbesondere ihre besonderen Bedarfe an, heißt es. Damit „leistet das Projekt einen signifikanten Beitrag dazu, bestehende soziale und ökonomische Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern abzubauen“.
Neben Fragen der Lebensmittelzubereitung und dem Umweltschutz würden in dem Projekt auch Gesundheitstrainings explizit für Frauen, darunter Mütter, angeboten. Diese Trainings beinhalteten vor allem frauenärztliche Untersuchungen, da der Zugang zu diesen Gesundheitsdienstleistungen in der Projektregion eingeschränkt sei. „Dadurch wird zur Verbesserung der (reproduktiven) Gesundheitssituation von Mädchen, Frauen und Müttern beigetragen“, heißt es in der Antwort.