Anhörung zur Internationalisierung der Bildung
Berlin: (hib/HLE) Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung führt am Mittwoch (21. Februar) eine öffentliche Anhörung zum Thema „Internationalisierung von Wissenschaft und Hochschulbildung“ durch. Die Anhörung beginnt um 9.30 Uhr und findet im Anhörungssaal 3.101 des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses statt. Die Sitzung wird live im Parlamentsfernsehen und im Internet auf www.bundestag.de übertragen.
Vorlagen für die Anhörung sind drei Anträge von Fraktionen sowie zwei Unterrichtungen der Bundesregierung. In einem Antrag der Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP (20/9312) wird verlangt, die Internationalisierung von Hochschulbildung und Forschung strategisch weiterzuentwickeln, da sie der Förderung und Pflege von außenpolitischen Beziehungen und der Bewältigung globaler Herausforderungen dienten. Die CDU/CSU-Fraktion fordert in einem Antrag (20/9308), geeignete Rahmenbedingungen zur Fortführung des Bundeskanzler-Stipendiums für Nachwuchsführungskräfte der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) zu schaffen. Die Bundesregierung soll auf Kürzungen verzichten. Die AfD-Fraktion (20/6991) fordert, der Abwanderung hochqualifizierter deutscher Wissenschaftler entgegenzuwirken. Außerdem geht es in der Anhörung um zwei als Unterrichtung vorgelegte Berichte der Bundesregierung (20/45, 20/9880) über die Entwicklungen der europäischen und internationalen Kooperationen im Bereich Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Als Sachverständige sind geladen: Enno Aufderheide (Alexander von Humboldt-Stiftung Bonn), Professorin Angela Ittel-Polatschek (Hochschulrektorenkonferenz), Professorin Beate Kampmann (Charite Centre for Global Health, Charité - Universitätsmedizin Berlin), Professorin Katrin Kinzelbach (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Kai Sicks (Deutscher Akademischer Austauschdienst e. V. Bonn) und Professor Marc-Philippe Weller (Universität Heidelberg).