Brantner betont Bedeutung gemeinwohlorientierter Unternehmen
Berlin: (hib/EMU) Die Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), Franziska Brantner (Bündnis 90/Die Grünen), hat bei der Aussprache zur Unterrichtung (20/8372) des Bundestages zur Nationale Strategie für Soziale Innovationen und Gemeinwohlorientierte Unternehmen im Wirtschaftsausschuss die Bedeutung des Programms betont.
Die 70 Maßnahmen, die das BMWK gemeinsam mit dem Bundesministerium für Finanzen umsetzen wolle, bildeten einen „Strauß an Maßnahmen, um den wachsenden Zweig unserer Wirtschaft zu stärken“, so Brantner bei der Sitzung am Mittwoch. Dieses Bestreben sehe man auch in europäischen Nachbarländern wie Frankreich und Spanien.
Bei den gemeinwohlorientierten Unternehmen handele es sich um einen sehr relevanten Teil der deutschen Wirtschaft, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin. Die Anzahl der Beschäftigten in dem Bereich sei sogar größer als die Anzahl der Beschäftigten in der Automobilindustrie.
Mit der Nationalen Strategie will die Bundesregierung als „lernender Partner“ mit sozial-innovativen Akteuren in Wissenschaft, Wirtschaft, Freier Wohlfahrtspflege und Zivilgesellschaft Soziale Innovationen und gemeinwohlorientiertes Wirtschaften zu ermöglichen, zu beschleunigen und zu verbreiten.
„Soziale Innovationen erhalten bei Unternehmensneugründungen einen beachtlichen und wachsenden Stellenwert und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unserer sozial-ökologischen Marktwirtschaft und zur Wettbewerbsfähigkeit des Innovationsstandortes Deutschland“, heißt es in der Unterrichtung.