Bau des Zentrums für Gen- und Zelltherapien startet 2024
Berlin: (hib/CHA) Mit dem Bau des geplanten Zentrums für die Translation von Gen- und Zelltherapien in Berlin soll 2024 begonnen werden. Fertigstellung und Inbetriebnahme des Forschungszentrums werden jedoch nicht vor 2027/2028 erwartet. Das geht aus einer Antwort (20/9919) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/9608) der AfD-Fraktion hervor.
Wie es darin weiter heißt, sollen in dem Forschungszentrum Therapien mit patienteneigenen genetisch veränderten Zellen entwickelt werden, um Krankheiten individuell behandeln zu können. So sollen bedeutende Fortschritte bei der Bekämpfung von Krankheiten erzielt und der „Biotechnologie-Standort Deutschland wirkungsvoll“ gestärkt werden.
Zudem schreibt die Bundesregierung, dass für das 2013 gegründete Berlin Institute of Health (BIH) im Jahr 2024 bisher Haushaltsmittel in Höhe von 87 Millionen Euro vorgesehen sind.
Aufgabe des BIH ist die „medizinische Translation“, also Erkenntnisse aus der biomedizinischen Forschung in neue Ansätze zur personalisierten Vorhersage, Prävention, Diagnostik und Therapie zu übertragen. Umgekehrt sollen Beobachtungen im klinischen Alltag zu neuen Forschungsideen führen.