Unterstützung der „Kabul Luftbrücke“ bei Evakuierungen
Berlin: (hib/AHE) Die Bundesregierung hat die private Initiative „Kabul Luftbrücke“ im Rahmen einer singulären Ausnahmesituation bei den Evakuierungen aus Afghanistan im Sommer 2021 unterstützt. Das geht aus der Antwort (20/9974) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/9427) der AfD-Fraktion hervor.
Dabei habe die „Kabul Luftbrücke“ ihrerseits die Bundesregierung bei der Identifizierung von Personen unterstützt, die durch die Machtübernahme der Taliban aufgrund ihrer politischen oder künstlerischen Aktivitäten und ihres Bezugs zu Deutschland in besonderer Weise gefährdet gewesen seien und deswegen prioritär evakuiert hätten werden müssen.
Wie die Bundesregierung in der Antwort weiter schreibt, hat sie in diesem Zusammenhang eine in Zusammenarbeit mit der „Kabul Luftbrücke“ erstellte Personenliste an die katarischen Behörden übermittelt und um deren Unterstützung bei der Verbringung der genannten Personen an den Flughafen in Kabul gebeten.
Die Bundesregierung habe zudem gegenüber US-Sicherheitskräften am Flughafen bestätigt, dass die genannten Personen zur Aufnahme in Deutschland bestimmt seien und um entsprechende Unterstützung gebeten. Weiterhin habe die Bundesregierung die „Kabul Luftbrücke“ beim Erhalt der erforderlichen Landegenehmigung in Kabul unterstützt.