Funde explosionsgefährlicher Stoffe
Berlin: (hib/STO) Dem Bundeskriminalamt (BKA) sind laut Bundesregierung für den Zeitraum von 2018 bis 2023 insgesamt 16 Sachverhalte bekannt geworden, bei denen in Deutschland explosionsgefährliche Stoffe, Sprengvorrichtungen oder Spreng- und Brandvorrichtungen gefunden wurden. Dabei entfiel die Tatbekennung in acht Fällen auf den Bereich des Islamismus und in ebenfalls acht Fällen auf die politisch rechts motivierte Kriminalität, wie aus der Antwort der Bundesregierung (20/9961) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/9654) weiter hervorgeht. Danach wurde seit dem Jahr 2018 „eine gesundheitsschädliche biologische Agenzie (Rizin), die zur Herstellung von Waffen oder Bomben geeignet gewesen wäre, mit Bezug zum islamistischen Terrorismus gefunden und sichergestellt“.