Ressortbeteiligung an „Superblocks“ und „15-Minuten-Stadt“
Berlin: (hib/NKI) Die AfD-Fraktion erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (20/9707) danach, welche Ressorts der Bundesregierung mit den Themen „15-Minuten-Stadt“ und „Superblocks“ befasst sind. Die Bundesregierung soll Stellung dazu nehmen, ob es bei den beiden Punkten eine thematische und organisatorische Zusammenarbeit gibt. Darüber hinaus wollen die Abgeordneten wissen, in welcher Höhe Haushaltsmittel in den Jahren 2015 bis 2023 für solche Projekte geflossen sind und wer die Empfänger gewesen sind.
Hintergrund ist zum einen das von Stadtplanern entwickelte Konzept der 15-Minuten-Städte, das der Umwelt und dem Klimaschutz dienen soll. Stadtbewohnern soll aufgezeigt werden, wie sie Alltagswege kurz halten und auf Automobilität verzichten können. Zum anderen geht es um das Modell der Superblocks, das eine Stadt in mehrere autarke Zonen aufteilt, in denen die Bewohner leben, arbeiten und konsumieren. Damit soll vor allem der Verkehrsdichte entgegengewirkt werden und eine möglichst hohe Autarkie innerhalb der Siedlungszonen erreicht werden.