20.09.2023 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Ausschuss — hib 668/2023

Öffentliche Anhörung zur Stärkung der Fusionsforschung

Berlin: (hib/CHA) Am Mittwochvormittag hat der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung eine öffentliche Anhörung zu dem von der CDU/CSU-Fraktion vorgelegten Antrag (20/6907) zur Stärkung der Fusionsforschung auf Weltklasseniveau auf den 27. September 2023 terminiert.

Die Union hatte in dem Antrag unter anderem von der Bundesregierung gefordert, auf Fusionstechnologie zu setzten, um die Energiewende voranzutreiben und das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Im Zuge dessen sollte die Bundesregierung den Bau von zwei Fusionsreaktoren beauftragen.

Hintergrund der Forderung ist, dass Prognosen zufolge der Strombedarf in der Bundesrepublik bis zum Jahr 2050 auf das Zwei- bis Dreifache im Vergleich zum Jahr 2020 ansteigen werde, schreiben die Antragsteller. Gemessen an diesem zusätzlichen Energiebedarf könne die Fusionstechnologie zum „Gamechanger“ werden, da sie große Menschen Strom erzeugen könne und mit ihr gleichzeitig keine „direkten CO2-Emissionen, kein Langzeit-radioaktiver Müll und kein Explosionsrisiko“ einhergehen würde.

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