18.09.2023 Gesundheit — Kleine Anfrage — hib 649/2023

Fragen zur ambulanten Dialyseversorgung

Berlin: (hib/PK) Die ambulante Dialyseversorgung ist Thema einer Kleinen Anfrage (20/8345) der Unionsfraktion. Als lebenserhaltende Maßnahme sei die Dialyse bei chronischem Nierenversagen im Regelfall bis zum Lebensende oder bis zu einer erfolgreichen Transplantation dreimal wöchentlich notwendig, heißt es in der Anfrage.

In Deutschland versorgten rund 930 ambulante Dialyse-Einrichtungen (Stand 2019) im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung die Patienten. Hierzu gehörten nephrologische Arztpraxen, frei-gemeinnützig getragene und ferner privatwirtschaftlich organisierte Dialysezentren. Die Erbringer dieser lebenserhaltenden Behandlung sähen sich angesichts der defizitären finanziellen Rahmenbedingungen zunehmend nicht mehr imstande, die flächendeckende Dialyseversorgung langfristig sicherzustellen.

Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung wissen, wie die stetig steigenden Personal- und Sachkosten in der ambulanten Dialyseversorgung angemessen vergütet werden sollen.

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