Direktinvestitionen deutscher Unternehmen in China
Berlin: (hib/EMU) Im Jahr 2021 sind Direktinvestitionen deutscher Unternehmen in Höhe von 102,694 Milliarden Euro in China getätigt worden. Das schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (20/8146) auf eine Kleine Anfrage (20/8001) der Fraktion Die Linke. Da die Daten auf die Deutsche Bundesbank zurückgingen, die über die Direktinvestitionsbestände jährlich im April mit einem Zeitverzug von 16 Monaten berichtet, lägen die Daten für 2022 noch nicht vor, heißt es in der Antwort.
Auf die Frage der Abgeordneten, wie viele Anträge auf Garantien für Investitionen in China innerhalb der vergangenen fünf Jahre nicht bewilligt wurden, antwortet die Bundesregierung, dass seit Januar 2018 keine Neuanträge für Vorhaben gestellt wurden. In diesem Zeitraum seien sieben Verlängerungsanträge gestellt worden, vier Verlängerungsanträge aus den Jahren 2020 und 2021 seien abgelehnt worden.
Gefragt worden war zudem nach den Einnahmen des Bundes durch Investitionsgarantien für Investitionen in China, etwa durch Gebühren und Entgelte. Seit dem 1. Januar 2013 belaufen sich die Gebühren- und Entgelteinnahmen des Bundes aus Investitionsgarantien für Investitionen in China laut der Antwort auf insgesamt rund 383,1 Millionen Euro.