Linke fragt nach Wasserstoffwirtschaft
Berlin: (hib/MIS) Die Fraktion Die Linke interessiert sich für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft. In einer Kleinen Anfrage (20/8122) erkundigen sich die Abgeordneten, ob die benötigte Infrastruktur bereitgestellt werden kann, die nationale Wasserstoffproduktion und die geplanten Importe den Bedarf decken und die regulatorischen Hürden reduziert werden können. Konkret wollen sie unter anderem von der Bundesregierung wissen, wie viel zusätzliche Gigawatt Strom nur für die Produktion von Wasserstoff in Deutschland jährlich, aufgeschlüsselt nach Industrien, bis 2030 benötigt wird, aus welchen Energiequellen (On-/Offshore-Anlagen, Photovoltaik-Anlagen etc.) der Strom für die Produktion von Wasserstoff in den nächsten 20 Jahren kommen soll und mit welchen Importmengen an Strom zur Wasserstoffproduktion gerechnet werde.
Zudem erkundigen sich die Fragesteller nach der Zahl bis 2030 in Nationalen Projekten zu bauenden Elektrolyseure, nach dem Zeitpunkt ihrer Fertigstellung und was sie kosten sollen, welche Wasserstoffproduktionskapazitäten bis 2030 jährlich gebaut werden sollen - und ob die Kapazitäten ausreichen um die geplante Kapazität von zehn Gigawatt zu erreichen.