Bundesregierung unterstützt European Chips Act
Berlin: (hib/EMU) Die Ziele des European Chips Act, „die Produktion fortschrittlicher und nachhaltiger Mikrochips in Europa bis 2030 zu steigern zu wollen, Abhängigkeiten zu reduzieren, die Resilienz des Halbleiterökosystems in der Europäischen Union (EU) zu stärken und den digitalen und ökologischen Wandel voranzubringen“, werden von der Bundesregierung laut einer Antwort (20/6788) auf eine Kleine Anfrage (20/6553) der Fraktion Die Linke geteilt.
Nach Angaben der Bundesregierung stehen eine Stärkung der Design-, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten für fortschrittliche Halbleiter- sowie Quantentechnologien, die Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen, Start-ups und Scale-ups, die Fachkräfteförderung, ein investitionsfreundlicher Rahmen zur Errichtung neuartiger Fertigungsanlagen zur Halbleiterproduktion sowie Instrumente zur Früherkennung von Halbleiterengpässen und -krisen im Fokus des European Chips Act.
Um das von der EU formulierte Ziel, bis 2030 einen Anteil von 20 Prozent an der weltweiten Chipfertigung zu erreichen, ist die Bundesregierung nach eigenen Angaben bereit, die Europäische Kommission zu unterstützen. Das Ziel einer Verdopplung des europäischen Anteils an der Weltproduktion sei „ambitioniert“, heißt es in der Antwort. Kernziel sei die Sicherung der technologischen Spitzenrolle der EU sowie die Gewährleistung einer sicheren Versorgung mit Halbleiterchips.