Unterstützung für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien
Berlin: (hib/AHE) An türkische Staatsangehörige aus dem Gebiet des schweren Erdbebens vom 6. Februar 2023 sind bisher 712 Schengen-Visa, 4.562 Visa mit räumlich beschränkter Gültigkeit im vereinfachten Verfahren und 429 Visa zum Familiennachzug erteilt worden. Wie die Bundesregierung in der Antwort (20/6243) auf eine Kleine Anfrage (20/5920) der Fraktion Die Linke weiter schreibt, sind mit dem Stand vom 24. März zudem an syrische Staatsangehörige 46 Schengen-Visa und 441 Visa zum Familiennachzug erteilt worden.
Die Bundesregierung gibt außerdem Auskunft zu Hilfen aus Deutschland für die Opfer des Erdbebens in der Türkei, darunter Unterstützung bei der Bergung von Verschütteten, der Aufbau von Binnenvertriebenenlagern durch das THW und der Transport von Hilfsgütern durch die Bundeswehr.
Aus Mitteln der humanitären Hilfe würden internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen mit 200 Millionen Euro gefördert. Davon werden die vom Erdbeben betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien mit jeweils 100 Millionen Euro unterstützt, schreibt die Bundesregierung.