13.03.2023 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 180/2023

Vorhaben zur „Holzbauinitiative“

Berlin: (hib/NKI) Um die Nutzung von Kalamitätsholz, also Holz, das als Ergebnis von Sturmschäden, Trockenheit oder Schädlingsbefall vorhanden ist, geht es in der Antwort der Bundesregierung (20/5874) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/5641).

Die Bundesregierung schreibt, dass im Koalitionsvertrag „die Umsetzung einer Holzbauinitiative zur Unterstützung regionaler Wertschöpfungsketten“ vorgesehen sei und dass sich ein entsprechender „Konzeptentwurf Holzbauinitiative“ aktuell in der Ressortabstimmung befinde. Zudem habe am 15. Dezember 2021 im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein Experten-Workshop der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe zum Thema „Klimawandel und Kalamitäten - Einfluss auf Normung und Holzverwendung“ stattgefunden. Unter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft und der Wissenschaft sei über die Nutzbarkeit von Kalamitätsholz als Bauholz gesprochen worden. Insgesamt bestünden keine wesentlichen Hemmnisse beim konstruktiven Einsatz von Kalamitätsholz im Bausektor. Ein akuter Handlungsbedarf bezüglich der Normung von Kalamitätsholz wurde jedoch nicht festgestellt.

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