Regierung äußert sich zu Kosten des Wolfsmanagements
Berlin: (hib/SAS) Für den Betrieb der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) entstanden von 2020 bis 2022 jährlich Kosten in Höhe von 200.000 Euro. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (20/5239) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/5094) zur Kritik des Bundesrechnungshofes am Wolfmanagement der Bundesregierung hervor.
Darin hatte die Fraktion auf das Ergebnis einer Untersuchung der Arbeit des DBBW hingewiesen, wonach die weitere Finanzierung durch den Bund anzuzweifeln sei. Die Union hatte sich daraufhin unter anderem nach den Kosten im Zusammenhang mit dem Wolf etwa für wissenschaftliche Begleitung und Forschung gefragt.
Abgesehen von den Betriebskosten finanzierte der Bund von 2015 bis 2019 auch Forschungen des DBBW zum Wolfsmanagement und -monitoring im Gesamtwert von rund 573.000 Euro. Zudem unterstützte der Bund unter anderem das Nationale Referenzzentrum für genetische Untersuchungen bei Luchs und Wolf. Dabei entstanden laut Regierungsantwort in den Jahren 2021 und 2022 jährliche Kosten in Höhe von 80.000. Für den Betrieb des Bundeszentrums Weidetiere und Wolf wurden 2022 rund 215.000 Euro seitens der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ausgegeben.