12,6 Prozent der BImA-Wohnungen stehen leer
Berlin: (hib/HLE) Die Zahl der leerstehenden Wohnungen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist seit dem Jahr 2019 stark gestiegen. Standen 2019 noch 2.882 Wohnungen leer, was acht Prozent des Gesamtbestandes der Wohnungen der BImA entsprach, so stieg deren Zahl bis zum dritten Quartal 2022 auf 4.834. Die Leerstandsquote erhöhte sich auf 12,6 Prozent. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (20/4795) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/4298) hervor.. I
Wie es in der Antwort weiter heißt, habe die Bundesanstalt in früheren Jahren viele ihrer Wohnungen verkauft. Erst im Zuge der Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen im Jahre 2018 seien seither nahezu alle Wohnungen im Immobilienportfolio der BImA verblieben. Die Wohngebäude und Wohnungen des Bundes würden seitdem kontinuierlich ertüchtigt. Aufgrund der Vielzahl von zu sanierenden Objekten, der Komplexität der Sanierungsaufgaben und der aktuell allgemein angespannten Situationen der Baubranche könnten die umfassenden Sanierungsaufgaben nur schrittweise umgesetzt werden.