19.12.2022 Wirtschaft — Unterrichtung — hib 763/2022

Nachfrage des Mittelstand nach Innovationsförderung steigt

Berlin: (hib/EMU) Die privatwirtschaftlichen Forschungs- und Entwicklungsausgaben sind im Jahr 2021 um rund sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das geht aus einer Unterrichtung (20/4979) der Bundesregierung über die Programme zur Innovations- und Technologieförderung im Mittelstand hervor. Grundlage der Hochrechnung sind laut Unterrichtung Zahlen des Stifterverbands. Der positive Trend habe seinen Niederschlag auch in einer stark gestiegenen Nachfrage des innovativen Mittelstands nach Mitteln aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefunden, heißt es weiter.

Jährlich werden im Rahmen des ZIM nach Angaben der Regierung rund 3.500 Forschungsvorhaben gefördert. Circa ein Drittel davon wiesen einen klaren Bezug zu ökologischen Innovationen auf. Die Regierung schließt daraus, dass „die technologieoffene Förderung mit ihrem bottom-up-Ansatz sehr stark auf die neuen Entwicklungen Digitalisierung und grüne Transformation einzahlt“. I

In der Unterrichtung stützt sich die Regierung unter anderem auf den OECD-Bericht „Innovation Policy Germany“ vom Oktober 2022, der Digitalisierung und Klimaschutz als prioritäre Zukunftsherausforderungen benenne. Um diesen zu begegnen, sollen unter anderem die agilen politischer Instrumente ausgeweitet, der Wissenstransfer verbessert und die öffentliche Beschaffung als Innovationstreiber verstärkt eingesetzt werden.

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