05.12.2022 Wirtschaft — Antwort — hib 724/2022

Regierung: Games-Branche ist „digitaler Frontrunner“

Berlin: (hib/EMU) Die Bundesregierung sieht in der Computerspieleindustrie eine Wachstumsbranche, die sich als relevanter Wirtschaftsfaktor etabliert hat und einen Pool für hochqualifizierte Arbeitskräfte im Digitalsektor bildet, wie es in der Antwort (20/4533) auf eine Kleine Anfrage (20/4013) der CDU/CSU-Fraktion heißt.

Die Games-Branche sei ein „digitaler Frontrunner“ für Technologien wie Simulation, dreidimensionale Darstellung, Virtuelle Realität und Augmented Reality und stehe wie kaum ein anderer Wirtschaftsbereich für innovative Lösungen, heißt es weiter.

Als einen Teil zum Ausbau des Gamesstandortes Deutschland sieht die Bundesregierung die Förderung des E-Sports im professionellen Bereich. So sollen unter anderem Teilnehmende an Wettkämpfen aus dem Ausland mit erleichterten Einreisebestimmungen unterstützt werden. Der Koalitionsvertrag sehe zudem die Gemeinnützigkeit von E-Sport vor.

Weiterhin soll Deutschland als Games-Entwicklungsstandort gestärkt und für internationale Games-Entwickler attraktiver gemacht werden. Ein Instrument hierfür sei die Computerspieleförderung des Bundes.

Auf die Frage der Unionsabgeordneten nach der Games-Politik der Bundesregierung, heißt es in der Antwort, dass die wichtigsten Handlungsfelder in der Games-Politik die Optimierung der Computerspieleförderung des Bundes, die Fortführung des Deutschen Computerspielpreises und die Maßnahmen zur Umsetzung der Games-Strategie seien.

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