Union fordert nationale Strategie gegen Endometriose
Berlin: (hib/PK) Die Unionsfraktion fordert eine nationale Strategie gegen die gynäkologische Erkrankung Endometriose. Es handele sich bei Endometriose um eine der häufigsten Unterleibserkrankungen von Frauen und betreffe bis zu 15 Prozent der weiblichen Bevölkerung in Deutschland, heißt es in einem Antrag (20/4308) der Fraktion.
Viele Aspekte der Endometriose seien unbekannt. Es fehle an geeigneter Forschung und dadurch bedingt an geeigneter Sensibilisierung, Prävention und Versorgung, heißt es in dem Antrag weiter.
Die Abgeordneten fordern unter anderem, sich für den Ausbau und die Stärkung von Endometriose-Zentren in ganz Deutschland einzusetzen. Auch müsse dafür gesorgt werden, dass Leistungen in den Endometriose-Fachberatungen an Kliniken, bei Gynäkologen oder Allgemeinmedizinern auskömmlich vergütet und entsprechend abgerechnet werden können.