Anhörung zu klimabedingten Schäden und Verlusten
Berlin: (hib/VOM) „Klimabedingte Schäden und Verluste: Unterstützung der Menschen in den von der Klimakrise am stärksten betroffenen Regionen bei der Bewältigung“ lautet der Titel einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung am Mittwoch, 12. Oktober. Die Anhörung beginnt um 11 Uhr im Sitzungssaal 1.302 des Jakob-Kaiser-Hauses in Berlin, dauert zwei Stunden und wird live im Parlamentsfernsehen und im Internet übertragen.
Die Anhörung ist in zwei Themenblöcke gegliedert, die jeweils eine Stunde dauern sollen. Im ersten Block geht es um eine Bestandsaufnahme der bisherigen Instrumente zum Umgang mit klimabedingten Schäden und Verlusten, die aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden sollen. Als Sachverständige äußern sich dazu Sabine Minninger, Referentin für Klimapolitik bei „Brot für die Welt“, Astrid Zwick, Leiterin des Sekretariats InsuResilience bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Physiker Peter Vögele.
Der zweite Block der Anhörung zielt auf Fragen der Ausgestaltung künftiger neuer Instrumente für den Umgang mit klimabedingten Schäden und Verlusten. Dazu nehmen Stellung: Tasneem Essoo, geschäftsführende Direktorin des Climate Action Network, eines Klimanetzwerks mit über 1.500 zivilgesellschaftlichen Organisationen in mehr als 130 Ländern, Maxime Souvignet, Leiter des Analyseteams des „UN University Institute for Environment and Human Security“ in Bonn sowie Gina Cortés Valderrama, Gender & Climate Policy Manager bei „Women Engage for a Common Future“ (WECF International), eines internationalen Netzwerks von mehr als 150 Frauen- und zivilgesellschaftlichen Organisationen mit Projekten in 50 Ländern.