392 Millionen Euro für humanitäre Hilfe in Südasien
Berlin: (hib/AHE) Der Umfang der humanitären Gesamtzuwendungen Deutschlands an südasiatische Staaten hat sich im Jahr 2021 auf insgesamt knapp 392 Millionen Euro belaufen. Der größte Anteil entfiel mit rund 375 Millionen Euro auf Afghanistan zur Linderung der andauernden humanitären Notsituation, für die Minenräumung und die Deckung von Grundbedürfnissen. Wie es in der Antwort der Bundesregierung (20/3357) auf eine Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (20/2856) weiter heißt, gingen mehr als zwölf Millionen Euro nach Bangladesch als Unterstützung in der Rohingya-Flüchtlingskrise. Knapp fünf Millionen Euro stellte Deutschland Pakistan für humanitäre Hilfe aufgrund der Notsituation und humanitären Krise afghanischer Flüchtlinge zur Verfügung. Weitere Mittel erhielten Sri Lanka für die medizinische Erst- und Basisversorgung und humanitäres Minenräumen sowie Nepal zur Abmilderung der Covid-19- Folgen.
Die Gesamtzuwendungen an humanitären Hilfen für die genannten Länder sowie Indien, die Malediven und Bhutan für 2022 beziffert die Bundesregierung mit dem Stand vom 26. Juli auf rund 70 Millionen Euro.