Steigende Kosten für Bauprojekt „House of One“
Berlin: (hib/JOH) Die Baukosten für das interreligiöse Dialog- und Bauprojekt „House of One“ werden nach Einschätzung der Bundesregierung aufgrund der europaweiten Einschränkungen an Material, Logistik, Personal und Energie am Bau absehbar steigen. Über die Auswirkungen auf die Gesamtfinanzierung der Baumaßnahme fänden derzeit Beratungen zwischen dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und den Projektbeteiligten statt, schreibt sie in einer Antwort (20/3124) auf eine Kleine Anfrage (20/2951) der AfD-Fraktion.
Darin äußert sie sich auch zu den bisher genehmigten Kosten. So habe der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages im Oktober 2020 Mittel in Höhe von zehn Millionen Euro für den Technischen Ausbau und Teile des Innenausbaus bewilligt. Das Teilprojekt „Ark of One“ der Baumaßnahme sei ebenfalls mit zehn Millionen Euro gefördert worden. Für die Interreligiöse Tagung aus Anlass der Grundsteinlegung des House of One am 14./15. April 2020 seien 52.000 Euro aus dem Etat des Bauministeriums zur Verfügung gestellt worden.