Fragen nach Beseitigung von Munition in der Ostsee
Berlin: (hib/SAS) Die Linksfraktion erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (20/3090) nach der Beseitigung von versenkter Munition in der deutschen Nord- und Ostsee. So wollen die Abgeordneten unter anderem erfahren, welche Planungs- und Erkundungskosten vom Bundeshaushalt 2022 gedeckt sind und welche erst in den kommenden Jahren finanziert werden sollen. Auch fragen sie danach, wie die Bundesregierung die Zonen der Beseitigung von Munitionsaltlasten priorisiert, und ob sie das Ziel einer vollständigen Beseitigung für realistisch hält.
Die Fraktion verweist in ihrer Anfrage auf Angaben des Umweltbundesamtes, wonach in der deutschen Nord- und Ostsee Altlasten in Höhe von 1,6 Millionen Tonnen konventioneller Munition sowie 5000 Tonnen chemischer Kampfstoffe lagern.