Unionsfraktion: Vergütung der Waldbewirtschaftung erneuern
Berlin: (hib/NKI) Die CDU/CSU-Fraktion fordert die Schaffung eines Vergütungssystems für die Waldbewirtschaftung, mit dem „die wertvollen ökologischen Leistungen unserer Wälder“ anerkannt werden. In dem Antrag (20/2554), der am Donnerstag im vereinfachten Verfahren an den zuständigen Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft überwiesen werden soll, geht es um „eine marktgerechte Vergütung der vielfältigen Ökosystemleistungen, die Anreize bietet, bestehende Waldflächen zu pflegen, zu erhalten und zu nutzen sowie neue anzulegen, um sie anschließend in die aktive Bewirtschaftung aufnehmen zu können“.
Wiederaufforstungen, Waldbrandprävention, intensive Pflege und ein Umbau zu klimastabilen Mischwäldern seien in Anbetracht des Klimaschutzes notwendig, wenn die Wälder diese „vielfältigen Leistungen für das Gemeinwohl auch zukünftig erbringen und widerstandsfähiger gegen vermehrt auftretende Dürreperioden sein sollen“. Eine standortangepasste Wiederbewaldung und die Waldpflege erforderten „viel Geld, das allein aus den finanziellen Erträgen aus der Holzproduktion nicht gewonnen werden kann“. Derzeit beruhten die Einnahmen der Forstbetriebe nahezu ausschließlich auf Erlösen aus dem Holzverkauf.