Schnelles Internet und stabile Netze sollen ausgebaut werden
Berlin: (hib/EMU) In den kommenden Jahren ist die flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigen Internetanschlüssen eine große Herausforderung. Das schreibt die Bundesregierung in einer Unterrichtung (20/1620) durch die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen in einem Tätigkeitsbericht im Bereich Telekommunikation in den Jahren 2021/2022. Der flächendeckende Ausbau eines Gigabitnetzes erfordere „noch große Anstrengungen“ des gesamten Marktes, schreibt die Bundesnetzagentur. Ein Entwurf für die Verfügung über den Zugang zur „letzten Meile“ solle deshalb neben der Wettbewerbssicherung und Wahrung von Verbraucherinteressen die Förderung des Glasfaserausbaus sein.
Zudem sei die Bereitstellung von geeigneten Frequenzen eine wesentliche Grundlage für die Digitalisierung von Wirtschaft und Industrie, aber auch im Interesse der Verbraucher, wie es in der Unterrichtung weiter heißt. Funknetze, die flächendeckend und leistungsstark zur Verfügung stehen, seien die Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung. Die Bundesnetzagentur habe deshalb begonnen, an der Bereitstellung „künftig verfügbarer“ Mobilfunkfrequenzen zu arbeiten. Zur vorrangigen Nutzung für kritische Infrastruktur seien die 450-MHz-Frequenzen zur Verfügung gestellt worden, die in einem Ausschreibungsverfahren vergeben wurden.