Speziell ausgerüstete Einheiten für Schiffbrandbekämpfung
Berlin: (hib/HAU) Deutschland ist laut Bundesregierung auf komplexe Schadenslagen - wie etwa eine Schiffbrandbekämpfung - vorbereitet. Das geht aus der Antwort der Regierung (20/1156) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/981) hervor. Mit der Einrichtung des Havariekommandos am 1. Januar 2003 hätten sich der Bund und die Küstenländer gegenseitig verpflichtet, Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen bei Unfällen auf See, insbesondere bei komplexen Schadenslagen mit unterschiedlichen Zuständigkeiten des Bundes und der Küstenländer, durch ein einheitliches und koordiniertes Vorgehen aller Einsatzkräfte durchzuführen und an Maßnahmen zur Brandbekämpfung, zu technischen Hilfeleistung und zur Verletztenversorgung auf See mitzuwirken, heißt es in der Antwort. Das Havariekommando habe seitdem erfolgreich eine Vielzahl maritimer Brandlagen in Nord- und Ostsee bewältigt. „Hierfür werden speziell für die Schiffbrandbekämpfung ausgebildete und ausgerüstete Einheiten vorgehalten“, teilt die Bundesregierung mit.