US-Luftangriffe im Nahen Osten und in Afghanistan
Berlin: (hib/AHE) Die zivilen Opfer bei US-geführten Luftangriffen im Nahen Osten und in Afghanistan thematisiert die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (20/797). Die Bundesregierung soll unter anderem mitteilen, ob sie Kenntnisse hat, dass die Zahlen des US-Pentagons, laut denen seit 2014 bei Luftangriffen in Syrien und im Irak 1.417 Zivilisten und in Afghanistan 188 Zivilisten getötet wurden, „deutlich untertrieben sind“. Außerdem wollen die Abgeordneten wissen, ob Aufklärungstornados der Bundeswehr im Rahmen ihrer Einsatzflüge generierte und freigegebene Aufklärungsdaten von der Region um Baghus im Osten Syriens unmittelbar vor, während und nach Luftangriffen des US-Militärs in dieser Region am 18. März 2019 an die USA weitergegeben haben.