31.10.2024 Ernährung und Landwirtschaft — Anhörung — hib 744/2024

Fachgespräch zum bewussten Einkaufen

Berlin: (hib/HLE) Der Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft führt am Montag, dem 4. November 2024, ein öffentliches Fachgespräch zur Empfehlung 2 „Bewusstes Einkaufen leicht gemacht durch ein verpflichtendes staatliches Label“ des Bürgergutachtens „Ernährung im Wandel: Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben“ (20/10300) durch. Das auf eine Dauer von zwei Stunden angesetzte Fachgespräch beginnt um 14.30 Uhr im Paul-Löbe-Haus im Sitzungssaal PLH 2.600. In der Empfehlung 2 heißt es, gebraucht werde ein staatliches, verpflichtendes Label für alle in Deutschland und in der EU verkauften Produkte. Das Label soll einfach gestaltet sein und von einer Informationskampagne begleitet werden, damit es Akzeptanz bei den Verbrauchern findet. „Man soll in drei Sekunden erkennen, ob das Lebensmittel unbedenklich ist“, heißt es in der Empfehlung. Das Label solle die Bereiche Klima, Tierwohl und Gesundheit einzeln berücksichtigen und wissenschaftlich fundiert sein.

Auskunftspersonen in dem Fachgespräch sind Professor Carsten Leo Demming (Duale Hochschule Baden-Württemberg, Heilbronn), Ingrid Hartges (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband), Lena Hennes (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie), Professorin Carolyn Hutter (Duale Hochschule Baden-Württemberg, Heilbronn), Christian Mieles (Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels), Christiane Seidel (Verbraucherzentrale Bundesverband), und Manon Struck-Pacyna (Lebensmittelverband Deutschland).

Vom Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ nehmen teil: Karen Bömelburg und Joachim Joppe sowie als Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates des Bürgerrates Professor Moritz Hagenmeyer (Rechtsanwalt) und Professorin Antje Risius (Georg-August-Universität Göttingen).

Externe Besucher werden gebeten, sich im Sekretariat des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft bis spätestens 1. November 2024, 12.00 Uhr, per E-Mail an el-ausschuss@bundestag.de anzumelden und in der Anmeldung auch ihr Geburtsdatum anzugeben. Die Geburtsdaten werden vom Polizeilichen Informationssystem (INPOL) überprüft und ausschließlich für die Einlasskontrolle verwendet. Nach Beendigung des Besuchs werden die Daten gelöscht.

Die Sitzung wird live im Internet unter http://www.bundestag.de und auf mobile Endgeräten übertragen. Am Folgetag ist sie unter http://www.bundestag.de/mediathek abrufbar.