GIZ-Projekt in Bangladesch „noch nicht schlussgerechnet“
Berlin: (hib/HAU) Das von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Projekt der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH „Klimaresiliente und inklusive Stadtentwicklung“ in Bangladesch wurde laut Bundesregierung noch nicht schlussgerechnet, „sodass noch keine abschließenden Angaben zu den Kosten des Projekts vorliegen“. Es lägen keine Hinweise auf Mittelfehlverwendungen bei dem Projekt vor, heißt es in der Antwort der Regierung (20/13371) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/12956).
Das Projekt sei entlang von drei Handlungsfeldern umgesetzt worden, schreibt die Bundesregierung. Im ersten Handlungsfeld sei die Stadtentwicklung von zwei ausgewählten Städten (Satkhira und Sirajganj) unterstützt worden. Mittels der systematischen Berücksichtigung von Klimarisiken und Anpassungsbedarfen seien für beide Kommunen Stadtentwicklungspläne daten- und evidenzbasiert sowie partizipativ erarbeitet worden.
Im zweiten Handlungsfeld wurde der Antwort zufolge in ausgewählten Städten durch Analyse und Beratung die städtische Haushalts- und Investitionsplanung im Sinne einer klimaresilienten und inklusiven Stadtentwicklung unterstützt. Im dritten Handlungsfeld seien Dialogprozesse und der Wissensaustausch zur Förderung von Klimaresilienz in Städten Bangladeschs verbessert worden. „Zu diesem Zweck wurden Maßnahmen in den Bereichen lokale Interessenvertretung, partizipative Entscheidungsfindung und die Entwicklung von Lerninhalten sowie die Durchführung von Lernveranstaltungen unterstützt“, heißt es in der Vorlage.